Ruhe finden und Neues entdecken: Ein Tag der offenen Tür am Beuerhof mit Bogenschießen
Mein Besuch beim Tag der offenen Tür am Beuerhof: Bogenschießen und mehr
Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, den Beuerhof in Üxheim zu besuchen – ein Seminarzentrum, das tief in der atemberaubenden Vulkanlandschaft der Eifel liegt.
Der Beuerhof in Üxheim ist ein Seminarzentrum, das in der beeindruckenden Vulkanlandschaft der Eifel liegt. Der Hof bietet vielfältige Möglichkeiten für Seminare, Workshops und Retreats, die geschäftliche, persönliche und ganzheitliche Themen abdecken. Eingebettet in die Natur, umgeben von Wiesen und Wäldern, finden die Teilnehmer hier einen Rückzugsort, der ihnen ermöglicht, zur Ruhe zu kommen und eine tiefere Verbindung zur Umgebung zu erleben.
Zu den besonderen Einrichtungen des Beuerhofs gehören ein Tipidorf, eine Schwitzhütte für Inipi-Zeremonien nach Lakota-Tradition sowie das Haupthaus, das auf den Fundamenten einer römischen Villa errichtet wurde.
Eine eindrucksvolle Glaskuppel bietet Raum für Meditationen und Gruppenarbeiten, während der Kaminsaal mit offenem Feuerplatz und das Longhouse eine gemütliche und einladende Umgebung für Gemeinschaft und Reflexion bieten.
Der Beuerhof legt großen Wert auf Tradition und Gemeinschaft. Die Verbindung zur Lakota-Kultur und die Einbindung von Zeremonien und Ritualen schaffen eine besondere Atmosphäre für Menschen, die ihre Beziehung zur Natur und zu sich selbst vertiefen möchten. Zusätzlich zu persönlichen Retreats bietet der Beuerhof Programme zur Burnout-Prävention und Teambuilding für Unternehmen, die eine intensive Erfahrung im Einklang mit der Natur suchen.
Mit einer Fläche von rund 12 Hektar und Unterkünften für bis zu 40 Personen ist der Beuerhof ein idealer Ort für Gruppen, die Ruhe und Naturverbundenheit schätzen.
Die Werte der Lakota-Kultur, die den Beuerhof prägen, fördern Respekt, Gemeinschaft und eine tiefe Verbindung zur Natur. Dieses Event bietet Unternehmen eine einzigartige Möglichkeit, den Zusammenhalt zu stärken und gleichzeitig die Resilienz der Mitarbeiter zu fördern – in einem Rahmen, der sowohl Naturnähe als auch kulturelles Wissen in den Mittelpunkt stellt und nachhaltige Impulse für persönliche und gemeinsame Entwicklung setzt.
Der Tag der offenen Tür bot einen wunderbaren Anlass, die beeindruckende Natur, die besondere Atmosphäre und die verschiedenen Aktivitäten zu erleben.
Schon bei der Ankunft spürt man die Ruhe und Verbundenheit zur Natur, die diesen Ort so einzigartig machen. Besonders gespannt war ich auf das intuitive Bogenschießen, ein Highlight des Tages.
Intuitives Bogenschießen: Eine meditative Erfahrung
An diesem zauberhaften Ort findet auch das Meditative Bogenschießen und Resilienz-Training von BOGENLUST unter der Leitung von Rolf Räbiger statt, der als erfahrener Trainer für therapeutisches Bogenschießen bekannt ist. In der stillen und naturnahen Umgebung lernen die Teilnehmer, loszulassen, sich zu fokussieren und als Team zu wachsen.
Der BOGENLUST-Stand war den ganzen Tag über gut besucht, und ich konnte es kaum erwarten, selbst einen Bogen in die Hand zu nehmen.
Unter der Anleitung von Rolf Räbiger, einem erfahrenen Trainer für therapeutisches Bogenschießen, wurde ich langsam an die Technik herangeführt. Das Besondere an dieser Erfahrung war, dass es nicht nur um das Zielen und Schießen ging, sondern um das Fokussieren, Loslassen und das Finden von innerer Ruhe. Ich habe gelernt, dass intuitives Bogenschießen eine kraftvolle Verbindung von Körper, Geist und Natur herstellt.
Jeder Schuss fühlt sich wie eine kleine Reise zu sich selbst an – eine meditative Praxis, bei der man den Moment voll und ganz erlebt.
Es war faszinierend zu beobachten, wie Jung und Alt gleichermaßen die Freude am Bogenschießen entdeckten.
Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, alle konnten in ihrem eigenen Tempo lernen und ihre Technik verfeinern. Es war eine friedliche und zugleich aufregende Erfahrung, die ich jedem ans Herz legen kann.
Ein Tag voller Vielfalt und Naturverbundenheit
Neben dem Bogenschießen gab es noch viele andere spannende Programmpunkte, die den Tag zu einem ganzheitlichen Erlebnis machten. Besonders beeindruckend war die Begegnung mit Friedmund Sonnemann, der seit über 30 Jahren auf seiner Königsfarm im Hunsrück lebt – ohne Strom und Komfort. Friedmund gab Einblicke in seine Arbeit mit alten Pflanzenkulturen und zeigte uns, wie er in tiefer Verbundenheit mit der Natur lebt. Es war inspirierend zu sehen, wie viel Ruhe und Gelassenheit aus dieser Lebensweise hervorgehen.
Ein weiteres Highlight war die Yoga- und Meditationsstunde mit Anna Jalowy. Ihre sanfte Einführung in die vedischen Traditionen brachte meinen Körper und Geist in Balance und ergänzte das Bogenschießen perfekt. Die Kombination aus Bewegung, Konzentration und Achtsamkeit war ein kraftvoller Weg, um Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.
Für die Kleinen: Ein besonderes Kinderprogramm
Während ich mich auf das Bogenschießen und die Meditation konzentrierte, war auch für die Jüngsten bestens gesorgt. Markus Köhler betreute die Kinder mit einem vielfältigen Programm voller Kreativität und Spiel in der Natur. Es war schön zu sehen, wie die Kinder in die Umgebung eintauchten, bastelten und die Natur entdeckten, während die Erwachsenen ihre eigenen Erfahrungen sammelten.
Musik, Mantras und Seelenflöten
Der Tag war aber nicht nur ein Fest der Naturverbundenheit, sondern auch ein musikalisches Erlebnis. Am Nachmittag sangen wir gemeinsam Mantras mit Sebastian, der die Besucher mit seiner positiven Energie und Liebe zur universellen Sprache der Musik verzauberte. Es war ein Moment des Friedens und der Verbundenheit, der alle Teilnehmer zusammenbrachte.
Ebenso eindrucksvoll war die Vorstellung von H.G. Haubold (Haui), der die Kunst des Baus der indianischen Seelenflöte und der traditionellen Rahmentrommel präsentierte. Hauis Liebe zur indianischen Kultur und sein handwerkliches Geschick beeindruckten die Besucher. Es war eine wunderbare Möglichkeit, mehr über die Verbindung zwischen Musik, Handwerk und Natur zu lernen.
Ein musikalischer Ausklang mit Herzimprovisationen
Den Abschluss des Tages bildete eine magische Klavier-Session mit Ralf Kleveman, der mit seinen Herzimprovisationen die Teilnehmer in eine Welt der inneren Ruhe führte. Seine Musik war wie Balsam für die Seele und brachte den Tag auf wundervolle Weise zum Ausklang.
Fazit: Ein unvergesslicher Tag am Beuerhof
Der Tag der offenen Tür am Beuerhof war weit mehr als nur eine Einführung ins Bogenschießen – er war ein Tag der Verbundenheit mit der Natur, der Gemeinschaft und sich selbst. Die Kombination aus intuitivem Bogenschießen, Musik, Meditation und den Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen machte diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Egal, ob man auf der Suche nach innerer Ruhe, neuen Erfahrungen oder einfach einem Tag in der Natur ist – der Beuerhof bietet all das in einem wunderschönen, naturverbundenen Rahmen.
Ich kann es kaum erwarten, wiederzukommen und noch tiefer in diese einzigartige Welt einzutauchen.